Montag, 26. Februar 2007

Die große Hochzeit: Eva und Jojo

Gestern wurde ein großes Ereignis im Stock gefeiert: Die Eva aus Wien und der Jojo aus Frankreich haben sich feierlich das Ja-Wort (oder I do - Word *gg*) gegeben. Perfekt gestylt (Eva in Maria's Tracht und Jojo im Anzug) mit Trauzeugen (Ilja,Gaelle), Pfarrer (Martin), Brautvater (Samy), Hochzeitsbanane, Ringe, Trauversprechen, Sekt (alias Bier), Brautstrauß werfen und Reis.
Es wurde groß gefeiert und auch getanzt. Es existiert ein 14-minütiges Video, aber leider würde das viel zu viel kosten, das Video online zu stellen - also müsst ihr euch noch bis Juni gedulden ;)
Darum müsst ihr euch mit den Fotos begnügen, die meines Erachtens nach auch sehr aussagekräftig sind....
Wie ich Hochzeiten liebe.....*schmacht*

@Maria

Sonntag, 25. Februar 2007

"Ferien" sind leider schon wieder vorbei :(

Hallo meine Lieben!
Und die nächste Woche ist zu Ende gegangen...War für uns wieder mal eine Woche des NIXTUNS.
Am Montag war große 100-Jahres-Feier der Universität --> frei, Dienstag und Mittwoch waren schon Vorlesungen aber da am Freitag der "Tag des Vaterlandsverteidigers", also ein Feiertag, war und die Russen Russen sind, haben wir am Donnerstag auch schon am 13 Uhr frei gehabt!!Es gibt doch Momente im Leben, wo ich mich mit der Lebensweise der Moskowiter anfreunden kann ;)
Und was macht man wenn man so lang frei hat? Natürlich, den Abend ausnutzen!
Am Mittoch haben wir unsere liebe Steffi zurück nach Wien verabschiedet und am Donnerstag den Geburtstag von unserer Finnin Karita gefeiert. Sie ist in den Genuß gekommen, sich von uns bekochen zu lassen - Brokkoli-Kartoffelsuppe, Wiener Schnitzel mit Reis und Petersilienkartoffel und ein Schokoladenfondue *mmmhhh* das war lecker.
Eigentlich wollt ma dann noch fortgehn aber bei den Temperaturen die Donnerstag Nacht geherrscht haben (ca. -30Grad) haben wir uns entschlossen zu Hause zu feiern.
Letztens waren wir auf einem riesengroßen Obst-Gemüse-Kräuter-....-Markt. Dort gibts einen Typen aus Usbekistan, der getrocknete Früchte und Nüsse verkauft. Wir mussten alles probieren und er hat uns die russischen Bezeichnungen gesagt; der war total süß, wir mussten uns direkt losreissen!
So, eine neue Woche beginnt und, natürlich, neue Abenteuer, z.B. am Freitag: SCORPIONS-KONZERT!!!!!!!!!!!!!!!!

@Maria

Dienstag, 20. Februar 2007

Kinder wie die Zeit vergeht

Jetz sind wir schon über 2 Wochen da und mir kommt es vor wie wenn ich gestern noch zu Hause gewesen wäre.
Eigentlich eine Schande wenn ich sagen muss, dass wir erst einmal kurz am Roten Platz waren und sonst noch nicht Sight-Seeing waren...aber is hoffentlich auch verzeihlich bei so einer Kälte und so viel Matsch überall.
Am Sonntag durften Chrisi und Maria ein ganz tolles Ereignis miterleben. Letzte Woche war die Masleniza ("Butterwoche") und am Sonntag war der krönende Abschluss. Wir fuhren 1 Stunde mit dem Zug und latschten dann 1 Stunde weiter in den Wald hinein. Um überhaupt teilnehmen zu dürfen, mussten wir (mehr schlecht als recht) ein Liedchen trällern, doch es hat sich gelohnt: an einer Waldlichtung gings zu wie bei uns auf einem Volksfest! Überall waren (teilweise sehr schräg) angezogene Leute die sangen, tanzen, lachten und Spiele spielten. Einige zelteten sogar im Wald und überall fand man Lagerfeuer und kochende Töpfe darüber.
Mitten in diesem Getümmel stand ein 5m-hoher Turm aus Schnee. Einige Leute standen am Turm und der Rest versuchte mittels Menschen-Mauer von unten den Turm zu erklimmen. Die Leute oben schubsten aber die, die raufkamen, immer wieder runter....so dauerte das Spektakel über eine Stunde, bis der erste oben am Turm stand!
Der Tag war zwar sehr anstrengend und sehr kalt (obwohl wir angezogen waren wie Pinguine) aber es war absolut einmalig....

Fotos folgen....

@Maria

Reise und Ankunft

Unser Trip nach Moskau begann am 05.02.2007 am Flughafen in München. Mit der Air Berlin hoben wir um 9.25 Uhr ab und landeten um 14.35 Uhr am Domodedovo Airport in Moskau, zwei Stunden Zeitverschiebung inkludiert. Als wir ausstiegen machten wird sofort Bekanntschaft mit dem russischen Winter, denn in Moskau gab es bereits Schnee ;-)
Unsere erste Aufgabe hieß: „Finde den Ausgang zum Bahnhof“. Es wimmelte von Taximännern, die ein „Geschäft“ mit uns machen wollten. Alle sprachen uns an, ob wir nicht mit Ihnen fahren wollten. Natürlich wussten wir anfangs nicht, was das für Männer sind, da wir uns an die russische Sprache erst gewöhnen mussten. Zweite Aufgabe „Kaufe Fahrkarten für den Zug“: Nach drei Versuchen erst bekamen wir, was wir wollten. Die russische Mentalität der Verkäufer ist sagenhaft à Man könnte meinen, dass sie gar nichts an uns verkaufen möchten, wenn dies mit Aufwand verbunden ist. Und es war ein Aufwand uns zuzuhören…
Dritte Aufgabe: „Jana vergiss deinen unübersehbaren Koffer nicht am Bahnhof!“ Diese Aufgabe erforderte die volle Aufmerksamkeit der „Drei Engel für Charlie“ (wobei uns unser Charlie vorerst noch enthalten bleibt).
Vierte Aufgabe: „Finde den fünfminütigen Weg zum Heim!“: Dauer der Bewältigung dieser Aufgabe à 1h 30min!!!
Ankunft im Heim 17.00 Uhr
Nachdem wir unsere Sachen in unserem Dreibettzimmer verstaut hatten, machten wir uns auf dem Weg einen Supermarkt zu suchen. Schlussendlich fanden wir auch einen 24h Supermarkt. Wir kauften nur das Notwendigste, was man eben so für einen Tag braucht (5kg Sack Kartoffel). Als wir uns die Rechnungen anschauten und in Euro umrechneten, bekamen wir einen Schock: jeder Einzelne von uns drei Mädels brachte es zustande €60.- zu benötigen, obwohl wir nicht einmal Reis oder Nudeln gekauft hatten, sondern nur etwas zu trinken und etwas zum „schnell Essen“!!!!!!!!!

Ja, das war der erste Tag… anstrengend….

@Chrisi